Die eiserne Hand.

Von dem Edelsitze zur eisernen Hand in Linz, welcher am 30. Juni 1626 bei der Bauern-Belagerung in Brand geriet, erzählt die Sage:

Ein Fräulein, welches die Eigentümerin dieses Freisitzes war, besaß einen bösen Hund, welchen sich niemand zu füttern getraute. Sie ließ sich daher einen eisernen Handschuh machen, um selber dem bösen Köter das Futter reichen zu können; aber auch diesen biss er durch.

Zum Wahrzeichen hängt ein eiserner Handschuh ober dem äußeren Tore.



aus "Oberösterreichische Volks – Sagen"
gesammelt von Kajetan Alois Gloning
V. Romantische Sagen (Sagen verschiedenen Inhaltes)