Das Oberösterreichische Sagenbuch, Band 2
Autor: Karl Hohensinner
Verlag RegionalEdition
ISBN 9788-3-902226-54-9
Preis: 19,90 €
Hardcover; Format: 15 x 21 cm; 304 Seiten
viele Schwarzweiß-Abbildungen
Linz, Erscheinungsjahr 2011
Der Strudengau, der östlichste Donauabschnitt in Oberösterreich, verfügt über eine bis in die Schreibstuben mittelalterlicher Klöster zurückreichende Sagentradition. Schwer zugängliche Texte aus halb Europa wurden dort gesammelt und kommentiert und lateinische Texte neu übersetzt.
Der große Wasserwirbel beim Ort St. Nikola galt jahrhundertelang als der Eingang in die Unterwelt: Was dort hineinfalle, würde für immer verschwinden, weil der Wirbel bodenlos sei. Bewacht wurde dieser von einer weiblichen und einer männlichen vorchristlichen Gottheit. Später tritt eine Verchristlichung ein. Aus einem Dämon von äthiopischem Aussehen wird langsam ein grauer Mönch. Die Frau Helche (später „des Teufels Großmutter“) wird von den Kriegern eines Papstes besiegt. Ein Buch zum Nachlesen und Weiterdenken.
Dr. Karl Hohensinner
Kulturwissenschaftler und Stadtarchivar von Grein an der Donau. Karl Hohensinner befasst sich seit vielen Jahren mit der Geschichte des Strudengaues. Er spürte den verschiedenen Sagenüberlieferungen in Archiven und Bibliotheken nach, kennt die mündlichen Traditionen und ist selbst als Fremdenführer in Grein tätig.
Kapitel aus dem Buch:
Naturkundliche und historische Beschreibungen von Gegend und Ortschaften / Der Strudengau in der europäischen Reiseliteratur / Berichte und Sagen über wunderbare Errettungen / Opfer für die Donaugeister / Das Schloss der Frau Helche / Der Hausstein mit dem Teufelsturm und der Schwarze Mönch / Die unendliche Tiefe des Wirbels / Sagen und Überlieferungen um Sarmingstein ...
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Der Heimatforscher Depiny gründete 1919 die Landes- und Volkskundliche Zeitschrift „Heimatgaue“, welche später im 1947 von Franz Pfeffer begonnenen Magazin „Oberösterreichische Heimatblätter“ eine Fortsetzung fand. Die Volkskunde wurde in den Zwischenkriegsjahren und noch mehr während des Zweiten Weltkrieges immer mehr ideologisch besetzt, wobei sich Depiny als gründlicher und unabhängiger Forscher, aus solchen Auseinandersetzungen heraushielt.
Auch die Sagenforschung gehörte zu seiner Arbeit und so brachte er 1932 das „Oberösterreichische Sagenbuch“ heraus. Er wurde als Gründer der wissenschaftlichen oberösterreichischen Volkskunde" bezeichnet.
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"Das Oberösterreichische Sagenbuch" eine Buchreihe erschienen im Verlages RegionlEdition
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Im Verlag Pirngruber erschien 1932 Adalbert Depinys "Oberösterreichisches Sagenbuch".